Die Technologiebranche blickt gespannt auf Intel, denn der CEO des Halbleiterriesen, Pat Gelsinger, hat angekündigt, seine Position mit Wirkung zum 1. Dezember niederzulegen und aus dem Verwaltungsrat des Unternehmens auszuscheiden. In einer bemerkenswerten Übergangsphase werden David Zinsner, aktuell Finanzchef bei Intel, und Michelle Johnston Holthaus, die General Managerin der Client Computing Group, die Aufgaben als vorübergehende Co-CEOs übernehmen. Darüber hinaus wurde Holthaus in die neu geschaffene Position des CEO von Intel Products berufen. Diese neue Division umfasst das gesamte Spektrum der auf Verbraucher ausgerichteten Organisation, sowie die relevanten Geschäftszweige in den Bereichen Rechenzentren, Künstliche Intelligenz, Netzwerke und Edge Computing. Unterdessen wird Frank Yeary, unabhängiger Vorsitzender des Intel-Verwaltungsrats, die Rolle des Interims-Executive-Vorsitzenden während der Übergangszeit einnehmen. Das Unternehmen versichert, dass die Leitung der Intel Foundry, die für Chipdesign und Fertigung zuständig ist, unverändert bleibt. Zudem wurde ein Ausschuss ins Leben gerufen, um nach einem dauerhaften Nachfolger für Gelsinger zu suchen. Gelsinger, der bereits im Alter von 18 Jahren seine bemerkenswerte Karriere bei Intel begann, hinterlässt ein beachtliches Erbe, geprägt von technologischen Meilensteinen und wegweisenden Entscheidungen. Nach seiner Rückkehr zu Intel als CEO im Jahr 2021 manövrierte er das Unternehmen durch eine herausfordernde Phase des Umbruchs, angestoßen durch den Druck von Investoren. Sein Fokus lag auf der Errichtung großangelegter Produktionsstätten und der Sicherung von Fördermitteln unter dem CHIPS Act, um die Wettbewerbsfähigkeit Intels gegenüber asiatischen Marktführern wie TSMC und Samsung zu stärken.