Intel machte jüngst mit seinem Bericht zum dritten Quartal auf sich aufmerksam und löste im Handel einen Kursanstieg von 7,8% aus, während die Aktie zuvor sogar ein Plus von 9,6% verzeichnen konnte. Die überraschend positiven Ergebnisse des Chipriesen übertrafen die Erwartungen der Wall Street nach Bereinigung um einmalige Wertminderungen sowohl beim Gewinn als auch bei den Erlösen. Außerdem gab das Unternehmen einen optimistischen Ausblick für die Zukunft preis. Im dritten Quartal meldete Intel einen Non-GAAP-Verlust pro Aktie von 0,46 US-Dollar bei einem Umsatz von 13,28 Milliarden US-Dollar. Dabei fielen jedoch bereinigte Wertminderungen von 0,63 US-Dollar pro Aktie an. Analysten hatten ursprünglich einen geringeren bereinigten Verlust von 0,02 US-Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 13,02 Milliarden US-Dollar erwartet. Nach Berücksichtigung der Wertminderung erreichte Intel einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,17 US-Dollar im Quartal. Die Kostenreduktionen des Unternehmens trugen maßgeblich zu einem besseren bereinigten Ergebnis bei als erwartet, während auch die Umsätze die Prognosen der Wall Street übertrafen. Für das vierte Quartal prognostiziert Intel Umsätze zwischen 13,3 und 14,3 Milliarden US-Dollar und erwartet eine bereinigte Bruttomarge von 39,5% sowie einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,12 US-Dollar. Diese Vorhersagen lagen deutlich über den durchschnittlichen Wall Street-Zielen. In einem Bloomberg-Interview teilte CEO Pat Gelsinger zudem mit, dass er keine Teilung von Intels Chipdesign- und Fertigungsgeschäft anstrebe.