Die Aktionärsstruktur von Intel offenbart, dass institutionelle Investoren eine dominierende Rolle spielen, da sie rund 62 Prozent der Aktien des Unternehmens halten. Diese Gruppe könnte somit wohl den größten Gewinn, aber auch das größte Risiko aus ihrer Investition erfahren. Da institutionelle Akteure erhebliche Ressourcen und Liquidität zur Verfügung haben, sind ihre Investitionsentscheidungen oft ein wegweisendes Signal für Privatanleger. Ein bedeutendes institutionelles Engagement gilt daher gemeinhin als positives Merkmal. Institutionelle Investoren neigen dazu, ihre Rendite mit gängigen Benchmark-Indizes zu vergleichen, und investieren bevorzugt in größere Unternehmen, die in diesen Indizes vertreten sind. Intel, das bereits die Aufmerksamkeit von institutionellen Anlegern auf sich gezogen hat, sieht sich in deren Gunst. Dies lässt darauf schließen, dass Analysten dieser Institutionen positive Bewertungen abgegeben haben. Dennoch bleibt das Risiko eines sogenannten „crowded trade“ bestehen, bei dem viele Akteure gleichzeitig versuchen könnten, ihre Anteile zu verkaufen, sollte die Stimmung kippen. Blickt man auf die derzeitige Besitzverteilung, so haben institutionelle Anleger über 50 Prozent der Stimmanteile, was ihnen erheblichen Einfluss auf Entscheidungen des Vorstandes ermöglicht. Interessanterweise scheinen Hedgefonds keinen bedeutsamen Anteil an Intel zu halten. Die bedeutendsten Einzelaktionäre sind BlackRock mit 8,9 Prozent, gefolgt von The Vanguard Group mit 8,4 Prozent und State Street Global Advisors mit 4,6 Prozent der ausstehenden Aktien. Die Analyse institutioneller Besitzverhältnisse bietet eine wertvolle Perspektive auf die mögliche Entwicklung einer Aktie. Analystenmeinungen bieten ergänzende Einblicke, und da zahlreiche Analysten das Unternehmen beobachten, sind deren Prognosen ebenso einen Blick wert.