In einem mutigen Schritt hat Insignia Financial, der australische Vermögensverwalter mit einer beeindruckenden 178-jährigen Geschichte, ein Übernahmeangebot des weltweit operierenden Private-Equity-Riesen Bain Capital abgelehnt. Das Angebot, das Insignia mit 2,67 Milliarden australischen Dollar (1,69 Milliarden US-Dollar) bewertete, wurde als unangemessen für die Aktionäre erklärt.
Der Deal sah einen Kaufpreis von vier australischen Dollar pro Aktie vor, während Insignia beeindruckende 228 Milliarden australische Dollar an verwalteten Fonds betreut. Australien gerät zunehmend ins Visier internationaler Investoren, da die wachsenden Vermögenswerte des Sektors außerordentlich verlockend sind.
Mit der Entscheidung gegen die Übernahme verstärkt Insignia seine Bemühungen, das Vertrauen der Anteilseigner zu festigen, insbesondere nach Widerständen, die von dem aktivistischen Investor Tanarra Capital aufgebracht wurden. Diese strategische Ablehnung des Angebots ist ein Statement in einem globalen Umfeld, das von Merger- und Übernahmeaktivitäten geprägt ist.