Die Aktien von Rocket Lab verzeichnen am heutigen Handelstag einen Rückgang, was auf kürzlich bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichte Berichte über Aktienverkäufe durch Führungskräfte des Unternehmens zurückzuführen ist. Trotz der Korrektur am Markt bleibt der Aktienkurs mehr als 340 Prozent im Plus für das Handelsjahr 2024.
Ende November reichte Rocket Lab eine Reihe von Dokumenten bei der SEC ein, die Aktienverkäufe von vier Führungskräften des Unternehmens offenbarten. Am 25. November verkaufte der Chief Operating Officer Frank Klein 35.968 Aktien. Am selben Tag veräußerte der CFO Adam Spice 62.511 Aktien und der Unternehmensanwalt Arjun Kampani trennte sich von 28.562 Aktien. Einen Tag später verkaufte das Vorstandsmitglied Merline Saintil 50.000 Aktien. Diese Verkäufe folgen auf die bemerkenswerte Wertsteigerung des Unternehmens.
Insgesamt hat Rocket Lab in diesem Jahr stark an Boden gewonnen, da es dem Unternehmen gelungen ist, neue Verträge im Verteidigungs- und Raumfahrtbereich abzuschließen. Die Anleger erwarten zudem, dass die kommende Trump-Administration die Raumfahrtbranche unterstützen, regulatorische Hürden senken und neue Unternehmenssteuersenkungen einführen wird.
Obwohl die Aktie am Montag durch deutliche Verkäufe im Kurs gesunken ist, gab es am Wochenende positive Neuigkeiten. Rocket Lab konnte sich Aufträge im Wert von 23,9 Millionen Dollar vom Handelsministerium sichern, um die Produktion von Verbindungshalbleitern zu verbessern, die für den Betrieb von weltraumtauglichen Solarzellen auf Satelliten genutzt werden. Trotz einer vergleichsweise hohen Bewertung, die auf zukünftige Wachstumschancen angewiesen ist, deutet der Auftragsbestand auf eine steigende Nachfrage nach den Technologien des Unternehmens hin.