10. Oktober, 2024

Pharma

Insiderkäufe bei Xeris Biopharma halten Aktionäre in Atem

Insiderkäufe bei Xeris Biopharma halten Aktionäre in Atem

Einzelne Insiderkäufe sind oftmals kein Grund zur Aufregung. Doch scheinen bei Xeris Biopharma vermehrt Insider in die Aktien des Unternehmens zu investieren, was einer positiven Botschaft an die Anteilseigner gleichkommt. Obwohl es nicht ratsam ist, einfach dem Beispiel der Insider zu folgen, sollte man dennoch ein Auge auf deren Kauf- und Verkaufsentscheidungen haben.

In den vergangenen zwölf Monaten stach eine Transaktion besonders heraus: Der kaufmännische Geschäftsführer Steven Pieper erwarb Aktien im Wert von 55.000 US-Dollar zu einem Kurs von 1,95 US-Dollar pro Aktie. Angesichts des aktuellen Preises von 2,94 US-Dollar lässt dieser Kauf allerdings wenig Rückschlüsse darauf zu, ob der momentane Kurs von den Insidern als attraktiv angesehen wird.

Auffällig ist, dass in den letzten zwölf Monaten nur Kauf-, aber keine Verkaufstransaktionen verzeichnet wurden. Der Lead Independent Director John Schmid kaufte zuletzt Aktien im Wert von 20.000 US-Dollar. Derartige Käufe, ohne jegliche Verkäufe, stimmen grundsätzlich positiv; jedoch sind die getätigten Investitionen im letzten Quartal nicht gewichtig genug, um allein darauf basierend Rückschlüsse zu ziehen.

Interessant bleibt, wie viele Aktien insgesamt in Insiderbesitz sind. Bei Xeris Biopharma besitzen sie 4,8% des Unternehmens, was einem Wert von etwa 21 Millionen US-Dollar entspricht. Auch wenn dieser Anteil nicht außergewöhnlich hoch ist, deutet er doch auf eine gewisse Interessenharmonie zwischen Führung und Aktionären hin.

In den letzten drei Monaten wurden nur eingeschränkte Insiderkäufe registriert. Dies ermutigt nicht, doch die letztjährige Transaktionsbilanz bleibt ermutigend. Zweifel an der Unternehmenslage scheinen die Insider nicht zu haben, ein positiver Aspekt für alle Aktionäre des Biopharma-Unternehmens. Neben den Transaktionen sollte man auch die anstehenden Herausforderungen nicht außer Acht lassen. Bei Recherchen stießen Experten auf zwei Warnzeichen, wovon eines sogar als potenziell schwerwiegend eingestuft wird. Wer jedoch alternative Investitionsmöglichkeiten sucht, findet hier spannende Unternehmen zur Auswahl.