Die jüngste Kursentwicklung von International Graphite hat einigen Insidern zumindest etwas Trost verschafft: Die Aktie des Unternehmens legte in der vergangenen Woche um 20% zu, was einen Teil der Verluste ausglich, die Insider in den letzten zwölf Monaten mit ihren Käufen erlitten hatten. Trotz dieses Kursanstiegs belaufen sich die Verluste der Insider-Käufe immer noch auf beträchtliche AU$111k, eine nicht unerhebliche Summe, die zeigt, dass das Engagement für einige ein kostspieliges Unterfangen bleibt.
Ein bemerkenswerter Insider-Kauf fand vor einem Jahr statt, als Gründer und Nicht-Exekutiv-Vorsitzender Philip Hearse Aktien im Wert von AU$220k zu einem Preis von AU$0.12 pro Aktie erwarb. Diese Transaktion, die zu einem Preis weit über dem aktuellen Kurs von AU$0.065 pro Aktie stattfand, zeigt, dass Hearse zu jenem Zeitpunkt Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens hatte. Solche Käufe über dem Marktpreis gelten gemeinhin als positives Signal, da sie auf die wahrgenommene Werthaltigkeit der Aktie hinweisen, selbst auf höheren Niveaus.
Interessanterweise gibt es im vergangenen Jahr keine Berichte über Insider-Verkäufe bei International Graphite. Das könnte als Zeichen dafür gewertet werden, dass die Unternehmensleitung auch in schwierigen Zeiten langfristig denkt. Ein Anteil von 16% der Unternehmensanteile befindet sich im Besitz von Insidern, mit einem Marktwert von etwa AU$2.0 Millionen. Dies zeigt eine solide, wenn auch nicht außergewöhnliche, Übereinstimmung zwischen den Interessen der Insider und der übrigen Anteilseigner.
Auch wenn es zuletzt keine frischen Insider-Transaktionen gab, scheint sich unter den Insidern eine gewisse Zuversicht in Bezug auf die Unternehmensentwicklung zu zeigen. Gleichzeitig ist es wichtig, die Risiken im Blick zu behalten, die den Weg von International Graphite begleiten. Anleger sollten daher die sieben identifizierten Warnsignale, von denen vier als besorgniserregend eingestuft werden, nicht außer Acht lassen.