Das Startup Friend, das für seinen innovativen, von KI gesteuerten Anhänger bekannt ist, hat die Auslieferung zunächst verschoben. Geplant war, dass die ersten Kunden ihre digitalen Begleiter bereits im ersten Quartal erhalten sollten. Doch wie Co-Gründer und CEO Avi Schiffman erklärt, sind noch Feinjustierungen nötig. Schiffman betont, dass das Design noch nicht finalisiert ist und die Herstellung elektronischer Geräte erst beginnen kann, wenn es nahezu abgeschlossen ist. Er rechnet damit, dass der Prototyp bis Ende Februar fertiggestellt ist und die Produktion dann in die finale Phase gehen kann. Wichtig ist dem Unternehmen, den hohen Anforderungen gerecht zu werden, bevor die Geräte auf den Markt kommen. Friend hat mit seiner Investition von 1,8 Millionen Dollar für die Domain Friend.com bereits für Aufsehen gesorgt. Auch der Versuch, eine Plattform zu schaffen, auf der Nutzer mit KI-Charakteren kommunizieren können, hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Der Testlauf der Chatbot-Erfahrungen wird jedoch eingestellt, um sich voll und ganz auf die Hardware-Entwicklung zu konzentrieren. Schiffman reflektiert über die wertvollen Erkenntnisse, die man aus der Umsetzung dieses Projektes gewonnen hat, obwohl klar wurde, dass digitale und physische Begleiter nicht gut harmonieren. Insgesamt sind KI-betriebene Begleiter ein umstrittenes Thema geworden. Kritiker bemängeln, dass solche Technologien soziale Isolation verschärfen oder sogar schädliche Inhalte generieren könnten. Auch andere Unternehmen stehen diesbezüglich unter Beobachtung.