Super Micro Computer, ein namhaftes Unternehmen an der NASDAQ, verzeichnete kürzlich einen Aktienzuwachs infolge der Einführung einer umfassenden Flüssigkeitskühlungslösung. Diese fortschrittliche Lösung umfasst unter anderem leistungsstarke Kühlmittel-Verteilungseinheiten, Kaltplatten und Kühlungstürme. Besonders bemerkenswert ist die integrierte End-to-End-Management-Software, die diesen technologischen Fortschritt begleitet.
In einem eindrucksvollen Schachzug hat Supermicro über 100.000 GPUs für einige der größten je gebauten KI-Fabriken mit einer Flüssigkeitskühlungslösung ausgestattet. Diese Implementierung erreicht auch eine Vielzahl an Cloud-Service-Providern. Die herausragende Technologie manifestiert sich ferner in den ultra-dichten Servern des Unternehmens, die mit zwei leistungsstarken CPUs und acht Nvidia HGX GPUs ausgestattet sind. Diese Kombination innerhalb einer kompakten 4U-Struktur vervierfacht die Rechendichte, was es den Unternehmen ermöglicht, größere Trainingsmodelle mit einem reduzierten Rechenzentrum-Footprint zu betreiben.
Trotz der technologischen Erfolge geriet Supermicro unter Druck, nachdem das US-Justizministerium infolge eines im August veröffentlichten Short Reports von Hindenburg Research Ermittlungen aufnahm. Der Bericht erhob schwere Vorwürfe hinsichtlich unzutreffender Umsatzerfassung und problematischer Anstellungen durch das Unternehmen. Bereits 2020 hatte Supermicro in einem Vergleich mit der SEC 17,5 Millionen Dollar gezahlt, ohne die Vorwürfe zuzugeben.
Quinn Bolton, Analyst bei Needham, hebt die Vorreiterrolle von Supermicro im Bereich rack-basierter Flüssigkeitskühlung hervor und sieht darin eine Chance für das Unternehmen, seinen Marktanteil weiter auszubauen. Bolton betont, dass die Aktie die meisten Risiken, die mit der internen Prüfung nach dem Short Report verbunden sind, bereits eingepreist hat.