Der jüngste Finanzierungscoup der Vor Biopharma, ein Private-Investment-in-Public-Equity-Geschäft im Wert von 55,6 Millionen US-Dollar, ließ die Aktien des Unternehmens um erstaunliche 46,78% auf einen Schlusskurs von 1,23 US-Dollar steigen. Diese Finanzspritze dient der Erweiterung der Pipeline-Behandlungen für Blutkrebs und soll die finanzielle Stabilität des Unternehmens bis ins Jahr 2025 sichern.
Gemäß der Vereinbarung wird Vor Biopharma 55,9 Millionen Stammaktien sowie dazugehörige Optionsscheine ausgeben, die den Erwerb von weiteren 69,8 Millionen Aktien zu einem kombinierten Preis von 0,99425 US-Dollar pro Aktie und Warrant ermöglichen. Die Optionsscheine sind zum Kaufpreis von 0,838 US-Dollar pro Aktie bis 2031 einlösbar, was bei vollständiger Ausübung zusätzliche 58,5 Millionen US-Dollar einbringen könnte.
Unter den Investoren sticht Reid Hoffman hervor, der zusammen mit dem Großaktionär RA Capital Management die Mittelbeschaffung anführte. Beide Parteien erhalten gemäß Vereinbarung Sitze im Vorstand. Hoffman zeigte sich optimistisch über die Trem-cel-Therapie von Vor Biopharma, die mit der CRISPR/Cas9-Technologie gezielt akute myeloische Leukämie bekämpft, und wertet diese Entwicklung als vielversprechend im Kampf gegen Krebs.
Die erzielten Mittel sollen unter anderem Vor Bios fortlaufende klinische Studien unterstützen, darunter die Phase 1/2 VBP301-Studie von VCAR33ALLO und die Phase 1/2a VBP101-Studie von Trem-cel in Kombination mit Mylotarg. Auch wird die Vorabrecherche und der Industriebedarf durch die Finanzierung weiter gestärkt. Veröffentlichungen aktualisierter Daten werden für die erste Jahreshälfte 2025 erwartet.