25. November, 2024

Technologie

Innovationskraft aus Down Under: Graphen-Aluminium-Ionen-Batterie mit stabilen Temperaturen

Innovationskraft aus Down Under: Graphen-Aluminium-Ionen-Batterie mit stabilen Temperaturen

Die Entwicklungen der Graphen-Aluminium-Ionen-Batterie, eine Kooperation der Graphene Manufacturing Group und der University of Queensland, haben bahnbrechende Fortschritte zu verzeichnen. Ein signifikanter Durchbruch gelang in Bezug auf das thermische Management während des Schnellladevorgangs: Die innovative Batterietechnologie zeigte lediglich minimale Temperaturanstiege beim Laden und Entladen. Beeindruckender noch, selbst bei hohen C-Werten - ein Indikator für die Leistungsfähigkeit bei Lade- und Entladevorgängen - bleibt die Betriebstemperatur der G+AI-Batterie moderat.

Der Vergleich mit führenden Lithium-Ionen-Batterien verdeutlicht die Effizienz der G+AI-Technologie: Während herkömmliche Batterien unter vergleichbarer Last auf über 60 Grad Celsius ansteigen können, behält die G+AI-Batterie selbst bei weit höheren Entladeströmen eine um mehr als 30 Grad reduzierte Betriebstemperatur bei. Diese geringe Wärmeentwicklung lässt die Notwendigkeit eines aktiven Thermomanagements in den Hintergrund treten, was die Weichen für kostengünstigere und einfachere Batteriesysteme stellt, ohne die Sicherheitsaspekte zu vernachlässigen.

Die technologische Reife der Graphen-basierten Batterie befindet sich aktuell auf der vierten Stufe des Battery Technology Readiness Level (BTRL). Die kontinuierliche Optimierung und baldige Pilotproduktion könnte diese Zustandsbeschreibung weiter aufwerten. Ein solcher Fortschritt könnte die Etablierung der Batterie in der Automobilbranche und weiteren Bereichen erheblich fördern.

GMG verweist auf das Potential der G+AI-Batterie, die nicht nur eine höhere Energiedichte offerieren, sondern durch ihre chemische Zusammensetzung auch resistenter gegenüber Brandgefahren sein könnte. Auch im nächsten Schritt geht das Unternehmen ambitioniert vor: Die Aussicht auf eine Kommerzialisierung und vielfältige Einsatzmöglichkeiten bestärkt GMG in der Zusammenarbeit mit Partnern wie Rio Tinto sowie weiteren Industrieakteuren.