Das aktuelle Jahr ist geprägt von prominenten Aktien-Splits im Technologiebereich. Insbesondere Nvidia hat dabei für besondere Aufmerksamkeit gesorgt, doch auch Größen wie Chipotle Mexican Grill, Broadcom und Walmart traten ins Rampenlicht. Unternehmen neigen dazu, ihre Aktien zu teilen, wenn ohnehin schon positive Marktdynamiken vorhanden sind. Zwar ist Vorsicht bei der Annahme von Kausalzusammenhängen geboten, nichtsdestotrotz zeigt die Erfahrung, dass Aktien im Jahr nach einem Split oft beachtliche Erfolge erzielen können. Für Anleger ist es daher von Interesse, welche Unternehmen als nächstes diesen Schritt gehen könnten.
Von besonderem Interesse ist hierbei Meta, ehemals bekannt als Facebook. Das Unternehmen hat sich seit seinen Anfängen erheblich entwickelt und betreibt nun eine breite Palette an sozialen Netzwerken, die täglich von 3,3 Milliarden Menschen genutzt werden. Trotz intensiver Investitionen in den Bereich Künstliche Intelligenz (KI) und der Aufgabe, diese in die Effizienz des Werbegeschäfts einzubinden, wächst Metas Umsatz rasant. Beeindruckend sind die jüngst bekanntgegebenen Quartalszahlen: Der Umsatz im dritten Quartal 2024 stieg um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf beeindruckende 40,6 Milliarden Dollar. Zugleich konnte Meta seine Kosten optimieren und einen erheblichen Anstieg des Gewinns pro Aktie verzeichnen.
Bemerkenswert ist, dass trotz aggressiver Investitionen in KI noch enorme Wachstumspotenziale bestehen. Meta ist unter den großen Tech-Unternehmen als einziges Mitglied der „Magnificent Seven“, das noch keinen Aktien-Split vollzogen hat. Der gegenwärtige Preis pro Aktie nähert sich 600 Dollar, was darauf hindeutet, dass ein solcher Schritt möglicherweise bevorsteht.
Parallel dazu stellt ServiceNow ein Beispiel für den realwirtschaftlichen Einsatz von KI dar. Das Unternehmen fokussiert sich weniger auf die Produktion von KI-Chips, sondern auf deren Anwendung, um Unternehmen bei der Optimierung ihrer IT und operativen Abläufe zu unterstützen.