Die Einführung der ZEV-Verordnung stellt Automobilhersteller vor neue Herausforderungen, so Robert Forrester, CEO von Vertu Motors. Die Regelung führt potenziell zu Strafzahlungen und erfordert preisgünstigere Angebote im Bereich der Elektrofahrzeuge. Vertu Motors setzt auf Lobbyarbeit und den Ausbau des Verkaufs von Elektrofahrzeugen, insbesondere jener von chinesischen Herstellern, die möglicherweise kostengünstige Vorteile bieten. Im Bereich Aftersales verzeichnet Vertu Motors ein bemerkenswertes Umsatzwachstum. Laut Forrester ist dieser Bereich besonders margenstark und trägt erheblich zum Bruttogewinn bei. Verbesserungen in den Serviceleistungen und der Einführung neuer Produkte, wie etwa der Option der späteren Bezahlung, beflügeln das Wachstum weiter. Um den Kostendruck, insbesondere bei Gehältern und Fahrzeugkosten, zu managen, setzt Vertu Motors auf Energiesparmaßnahmen und effizientes Marketing. Wie Finanzvorständin Karen Anderson erläutert, führten steigende Mitarbeiterzahlen sowie höhere Gehälter, bedingt durch den nationalen Mindestlohn, zu einem Kostenanstieg. Die Strategie von Vertu Motors zielt auf Digitalisierung und Effizienz ab, um sowohl die Einnahmen zu steigern als auch die Kosten zu senken. Forrester beschreibt Initiativen wie das Vertu-eigene Gebrauchtwagen-Preissystem und Online-Check-in-Services als zentrale Faktoren für diesen Kurs. Ein aktualisierter Kapitalallokationsplan ermöglicht es Vertu Motors, Wachstum und Aktionärsrückflüsse auszubalancieren. Die Erhöhung der Zwischendividende und ein neues Aktienrückkaufprogramm unterstreichen das Engagement zur Renditesteigerung über die gewichteten Kapitalkosten hinaus, während die finanzielle Stabilität gewahrt bleibt.
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Innovationen und Wachstum: Vertu Motors unter Druck der ZEV-Verordnung
