31. Oktober, 2024

Wirtschaft

InMode kämpft weiterhin mit makroökonomischen Herausforderungen

InMode kämpft weiterhin mit makroökonomischen Herausforderungen

Der auf medizinische Technologien spezialisierte Anbieter InMode hat seine Ergebnisse für das dritte Quartal 2024 präsentiert und dabei deutlich gemacht, dass makroökonomische Gegenwinde nach wie vor das Geschäft beeinflussen. Die Nachfrage im Bereich minimalinvasiver Behandlungen und Plattformverkäufe blieb hinter den Erwartungen zurück, was zu einer Anpassung der Umsatzprognosen für das Gesamtjahr führte. Dennoch zeigt sich das Unternehmen optimistisch bezüglich der ersten positiven Resonanz auf ihre neuen Plattformen IgniteRF und OptimasMAX. Um der aktuellen Lage entgegenzuwirken, reorganisiert InMode bestimmte Bereiche der Unternehmensstruktur und entlässt Führungskräfte in den USA, Großbritannien, Spanien und Frankreich. Ein verstärkter Fokus auf regionale Märkte wie die USA und Kanada soll spezifische Bedürfnisse besser adressieren. Gleichzeitig hat das Unternehmen die Sicherheit seiner Mitarbeiter, vor allem in Israel, als oberste Priorität hervorgehoben und betont die Entschlossenheit seiner Belegschaft in diesen herausfordernden Zeiten. In finanzieller Hinsicht verzeichnete InMode im dritten Quartal 2024 Gesamterlöse von 130,2 Millionen Dollar. Der internationale Umsatz ging jedoch um 19 % im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die operativen Ausgaben stiegen um 2 % im Vergleich zum Vorjahr, was vor allem auf die Kosten für das Managementwechsel und erhöhte Ausgaben für Messen zurückzuführen ist. Mit Blick in die Zukunft bleibt der Ausblick vorsichtig. Der Vorstandsvorsitzende Moshe Mizrahy erklärte, man hoffe auf eine Erholung der Märkte im Jahr 2025, warnte jedoch vor weiteren Unsicherheiten durch hohe Zinsraten und die anhaltenden geopolitischen Spannungen in Israel.