Die Aktie von Ingevity verzeichnete am Donnerstag einen Rückgang von über 14 %, nachdem der plötzliche Rücktritt des Präsidenten und CEO, John Fortson, bekannt gegeben wurde. Das Unternehmen teilte in einer Pressemitteilung mit, dass Fortson mit Wirkung zum 2. Oktober 2024 von seinen Ämtern als Geschäftsführer und Vorstandsmitglied zurückgetreten sei.
Der Verwaltungsrat hat vorübergehend Luis Fernandez-Moreno, ein aktuelles Vorstandsmitglied, zum Interimspräsidenten und CEO ernannt, während die Suche nach einer dauerhaften Nachfolge läuft. Fernandez-Moreno ist bereits seit der Abspaltung von Ingevity im Jahr 2016 im Vorstand tätig und bringt über 40 Jahre Erfahrung in der Spezialchemiebranche mit, darunter führende Positionen bei Ashland, Arch Chemicals und Rohm&Haas Company.
Jean Blackwell, Vorsitzende des Verwaltungsrats von Ingevity, dankte Fortson im Namen des gesamten Vorstands für seine Führungsstärke und sein Engagement während der letzten neun Jahre. Sie lobte seinen maßgeblichen Beitrag zur erfolgreichen Transformation von Ingevity in ein eigenständiges börsennotiertes Unternehmen und zur Erweiterung der globalen Reichweite.
Der Abschied von Fortson fällt in eine herausfordernde Phase für Ingevity, das sich derzeit auf strategische Transformationen und Portfolioanpassungen konzentriert. Fernandez-Moreno äußerte sich optimistisch über die langfristigen Erfolgsaussichten des Unternehmens, die dank Fortsons Führungsarbeit gut positioniert seien.
Ingevity hat zudem angekündigt, seine Ergebnisse für das dritte Quartal am 30. Oktober 2024 zu veröffentlichen. Die Börse reagierte prompt auf den Führungswechsel, was zu einem Kurssturz der Ingevity-Aktien führte und bei den Investoren Besorgnis hervorrief.