Die ING Groep hat in 2024 einen Rückgang des Überschusses um etwa zwölf Prozent auf knapp 6,4 Milliarden Euro hinnehmen müssen, was höher ausfiel als von Experten prognostiziert. Dies teilte das Unternehmen, welches auch die gleichnamige deutsche Direktbank betreibt, kürzlich in Amsterdam mit. Trotz eines gesunkenen Zinsüberschusses konnte die im EuroStoxx 50 notierte Bank ihre Erträge mit 22,6 Milliarden Euro stabil halten. Allerdings stiegen die Kosten um circa fünf Prozent auf etwas mehr als zwölf Milliarden Euro. Für ihre Aktionäre kündigte die Bank eine Schlussdividende von 71 Cent an. Zusammen mit der bereits gewährten Zwischendividende von 35 Cent ergibt sich eine Gesamtdividende von 1,06 Euro je Aktie, was unter den Erwartungen der von Bloomberg befragten Analysten lag. Für das laufende Jahr plant die ING, Erträge auf dem Niveau von 2024 beizubehalten und rechnet zudem mit weiter steigenden Kosten. Die Eigenkapitalrendite soll über der Marke von zwölf Prozent liegen. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Bank einen Rückgang um knapp zwei Prozentpunkte auf 13 Prozent.