Fahrgäste des Berliner Hauptbahnhofs müssen sich in den kommenden Wochen auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Die Deutsche Bahn kündigt an, dass die untere Ebene des Bahnhofs aufgrund von Bauarbeiten bis zum 22. April nur eingeschränkt zur Verfügung steht. Statt der üblichen acht Gleise können nur vier im Wechsel genutzt werden. Besonders herausfordernd wird es vom 21. bis 24. März sowie über die Osterfeiertage vom 18. bis 22. April, wenn der Tiefbahnhof vollständig gesperrt wird. Trotz dieser Maßnahmen bleibt Berlin nach Angaben der Bahn weiterhin gut an das Fernverkehrsnetz angebunden, allerdings mit teils geänderten Ankunfts- und Abfahrtszeiten. An den Wochenenden mit Vollsperrung werden Fernzüge stattdessen an anderen Fernbahnhöfen der Stadt halten. Positiv für Reisende ist, dass die S-Bahn und die oberirdische Verkehrsebene des Hauptbahnhofs nicht betroffen sind. Im Regionalverkehr müssen sich Pendler jedoch auf Umleitungen und ausfallende Halte einstellen. Grund für die baulichen Anpassungen sind technische Upgrades: Sechs zusätzliche Weichen sowie zwei neue Signale werden installiert, um die Effizienz zu steigern. Konkret sollen Züge schneller und flexibler die Bahnsteige erreichen. Der Konzern erwartet durch diese Investitionen eine merkliche Verbesserung der Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit auf der wichtigen Nord-Süd-Route.
Wirtschaft
Infrastrukturmaßnahmen am Berliner Hauptbahnhof: Bahn baut für mehr Effizienz
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