Die Verbraucherpreise in Deutschland verzeichneten im September einen bemerkenswerten Rückgang, wie das Statistische Bundesamt bekanntgab. Die Inflationsrate betrug im Vergleich zum Vorjahr nur noch 1,6 Prozent. Dies markiert die niedrigste Teuerungsrate seit Februar 2021, als die Inflation bei 1,5 Prozent lag. Dieser Trend der abflauenden Inflation könnte sich nach Expertenmeinung als vorteilhaft für die angeschlagene deutsche Wirtschaft erweisen, da die Verbraucher, durch Energiekrisen und gestiegene Lebensmittelpreise belastet, nun eine leichte Erholung ihrer Kaufkraft erleben könnten. In Reaktion auf die sinkende Inflation hat die Europäische Zentralbank im September den Leitzins erneut gesenkt, was die Kosten für Kredite verringern dürfte. Doch trotz der aktuellen Entspannung erwarten Wirtschaftsexperten, dass die Inflation zum Jahresende wieder anziehen könnte. Der private Konsum, als ein Hoffnungsträger für die derzeit rezessive deutsche Wirtschaft, gewinnt damit an Bedeutung. Parallel dazu hat die Bundesregierung aufgrund der wirtschaftlichen Lage ihre Wachstumsprognose revidiert und geht nun von einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 Prozent für das laufende Jahr aus.
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Inflationsschwund bietet Hoffnungsschimmer für deutsche Wirtschaft
