Ein erfreuliches Plus verzeichneten am Freitag die deutschen Staatsanleihen, nachdem der Euro-Bund-Future um 0,33 Prozent auf 132,34 Punkte anstieg. Im Gegenzug sank die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen auf 2,47 Prozent. Diese positive Entwicklung wurde durch rückläufige Inflationsraten in mehreren deutschen Bundesländern gestützt, während man für Januar eine unveränderte landesweite Inflationsrate von 2,6 Prozent prognostiziert hatte. Ähnliche Trends zeichnen sich auch in Frankreich ab, wo die Inflation stabil bei 1,8 Prozent blieb, anstatt anzusteigen, wie von Experten erwartet. Die aktuellen Daten zur Preisentwicklung könnten der Europäischen Zentralbank (EZB) zusätzlichen Spielraum für zukünftige Leitzinssenkungen geben. Bereits am Donnerstag hatte die EZB den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Diese Entscheidung und die begleitenden Erklärungen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde blieben ohne große Überraschungen. Ökonomen halten es für möglich, dass im kommenden März eine weitere Zinssenkung folgen könnte.
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Inflationsdaten beleben deutsche Staatsanleihen
