Die Stabilität setzt sich fort: Die Verbraucherpreise in Deutschland verharrten im Februar im Vergleich zum Vorjahr auf einem Niveau von 2,3 Prozent. Dies geht aus vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes hervor. In der Eurozone hingegen ist die Erwartungshaltung der Verbraucher bezüglich zukünftiger Preissteigerungen leicht zurückgegangen. Einer Erhebung der Europäischen Zentralbank zufolge prognostizieren Konsumenten eine Inflation von 2,6 Prozent innerhalb der nächsten 12 Monate.
Parallel dazu erfuhren die US-amerikanischen Privathaushalte im Januar einen spürbaren Anstieg der Einkommen um 0,9 Prozent, während die Konsumausgaben zurückgingen. Dies übertraf die Erwartungen der Analysten, die einen moderateren Zuwachs prognostiziert hatten. Diese Entwicklungen könnten sich auf die Wirtschaftsdynamik der USA auswirken.
Auf der politischen Bühne sondieren Union und SPD weiterhin in Berlin die Chancen einer gemeinsamen Regierungsbildung. Die Verhandlungen erfolgen bisher hinter verschlossenen Türen, eine Fortsetzung ist in der kommenden Woche geplant.
Global wird ein Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Indien angestrebt. Nach mehreren Jahren des Stillstands sollen die Verhandlungen noch in diesem Jahr zu einem Abschluss kommen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte aus Neu-Delhi die Bedeutung dieses Vorhabens, trotz der erwarteten Herausforderungen.
Das Bild in Deutschland wird durch einen minimalen Rückgang der Arbeitslosigkeit abgerundet. So ging die Zahl der Arbeitslosen um 3000 auf 2,989 Millionen Personen zurück, wobei die Arbeitslosenquote unverändert bei 6,4 Prozent lag. Ebenso konnte der Einzelhandel einen leichten Umsatzanstieg verzeichnen, der jedoch leicht hinter den Erwartungen der Analysten zurückblieb. Frankreich verzeichnete unterdessen die niedrigste Inflationsrate seit vier Jahren.