01. Oktober, 2024

Wirtschaft

Inflation in der Eurozone erstmals seit drei Jahren unter zwei Prozent

Inflation in der Eurozone erstmals seit drei Jahren unter zwei Prozent

Die Verbraucherpreise in der Eurozone haben im September zum ersten Mal seit über drei Jahren die Zwei-Prozent-Marke unterschritten. Gemäß einer ersten Schätzung des Statistikamtes Eurostat stiegen die Verbraucherpreise um lediglich 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und erreichten damit den niedrigsten Stand seit April 2021. Trübe Stimmung in der US-Industrie: In den Vereinigten Staaten bleibt die Stimmung in der Industrie weiterhin gedämpft. Der Einkaufsmanagerindex ISM stagnierte im September bei einem Wert von 47,2 Punkten. Analysten hatten zuvor einen leichten Anstieg erwartet. Frankreichs Sparkurs und Steuererhöhungen zur Haushaltskonsolidierung: Frankreich plant, sein Haushaltsdefizit durch einen Sparkurs und Steuererhöhungen wieder unter den europäischen Grenzwert von drei Prozent zu bringen. Premierminister Michel Barnier kündigte an, das Defizit bis 2029 unter Kontrolle zu haben, was eine Verzögerung von zwei Jahren im Vergleich zur ursprünglichen Planung darstellt. Für das laufende Jahr wird ein Defizit von sechs Prozent und für das kommende Jahr von fünf Prozent erwartet. Neue Impulse für die private Altersvorsorge in Deutschland: Finanzminister Christian Lindner treibt die Reform der privaten Altersvorsorge voran. Ein neuer Entwurf seines Ministeriums zielt darauf ab, steuerlich geförderte private Vorsorgeprodukte attraktiver und flexibler zu gestalten. Lindner sprach dabei von einem möglichen 'Gamechanger.' Produktivitätsschub durch Künstliche Intelligenz erwartet: Eine Umfrage des Ifo-Instituts zeigt, dass über zwei Drittel der deutschen Unternehmen innerhalb der nächsten fünf Jahre mit einem Produktivitätszuwachs durch Künstliche Intelligenz rechnen. Bereits 27 Prozent der Firmen nutzen derzeit KI. Abwärtsbewegung in der britischen Industrie: In Großbritannien hat sich die Stimmung in der Industrie im September verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex fiel um 1,0 Punkte auf 51,5 Punkte, wie S&P Global mitteilt. Damit wurde eine erste Erhebung bestätigt. Massiver Zuwachs an Jobs in der Ökostrom-Branche: Weltweit nahm die Zahl der Arbeitsplätze im Bereich erneuerbarer Energien im vergangenen Jahr deutlich zu. Laut einer Studie der UN-Organisation für Arbeit und der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien stieg die Zahl der Jobs in dieser Branche auf mindestens 16,2 Millionen, was einem Anstieg von 18 Prozent entspricht. Dabei bleibt China führend in diesem Bereich.