05. Februar, 2025

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Infineon trotzt der Kursschwäche und hebt Jahresprognose an

Infineon trotzt der Kursschwäche und hebt Jahresprognose an

Der Chiphersteller Infineon hat das erste Geschäftsquartal mit einem unerwartet stabilen Ergebnis abgeschlossen und reagiert auf den schwachen Euro mit einer Aufwärtskorrektur seiner Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr. Unter der Leitung von CEO Jochen Hanebeck plant das Unternehmen nun für das Geschäftsjahr 2024/25 mit stabilen bis leicht wachsenden Erlösen, entgegen der bisherigen Erwartung leicht sinkender Umsätze.

Im ersten Geschäftsquartal, das Ende Dezember abgeschlossen wurde, verzeichnete Infineon in einem herausfordernden Marktumfeld einen Umsatzrückgang um 13 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Quartal, was zu Einnahmen von 3,4 Milliarden Euro führte. Das operative Segmentergebnis reduzierte sich von 832 Millionen auf 573 Millionen Euro. Diese Zahlen beinhalten eine Kompensationszahlung eines Kunden in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionenbetrags. Die Ergebnis-Marge fiel hierdurch von 21,2 Prozent auf 16,7 Prozent. Analysten hatten mit noch stärkeren Rückgängen gerechnet.

Für das zweite Geschäftsquartal gebe es jedoch Anlass zu Optimismus: Infineon prognostiziert einen Umsatzanstieg auf 3,6 Milliarden Euro und eine Segmentergebnis-Marge im mittleren Zehner-Prozentbereich. Konzernchef Hanebeck äußerte sich positiv und verweist auf eine allmähliche Erholung der Nachfrage im laufenden Geschäftsjahr, die im Anschluss an die erwartetet Lagerbestandskorrektur zu erwarten sei.