Die Unternehmen der Industrie in der Eurozone haben im August optimistischere Signale gesendet als zunächst antizipiert. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) stagnierte im Monatsvergleich bei 45,8 Punkten. Dies teilte S&P Global am Montag in London nach einer zweiten Umfragerunde mit. Ein zuvor veröffentlichtes vorläufiges Ergebnis, das einen leichten Rückgang auf 45,6 Punkte nahelegte, wurde somit nach oben korrigiert.
Analysten hatten im Durchschnitt damit gerechnet, dass die Erstschätzung bestätigt würde. Trotz des leichten Aufwinds verharrt der Wert des Indikators jedoch weiterhin unter der kritischen Marke von 50 Punkten, was nach wie vor auf eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage hinweist.
Die Ergebnisse zeugen davon, dass die Unternehmen der Industrie in der Eurozone nach wie vor vor Herausforderungen stehen. Die anhaltende Unterschreitung der 50-Punkte-Marke signalisiert, dass eine Erholung der wirtschaftlichen Bedingungen noch in weiter Ferne liegt. Gleichwohl sind die aktuellen Ergebnisse ein kleiner Hoffnungsschimmer in einem ansonsten schwierigen wirtschaftlichen Umfeld.