In der Eurozone hat sich die Stimmung in den Industrieunternehmen im Dezember ein weiteres Mal eingetrübt. Laut S&P Global fiel der Einkaufsmanagerindex (PMI) um 0,1 Punkte auf 45,1 Punkte. Diese Entwicklung zeigt eine leichte Korrektur der ersten Schätzungen, die noch bei 45,2 Punkten von einer Stagnation ausgingen. Gleichzeitig konnte die US-amerikanische Wirtschaft mit unerwartet gesunkenen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe aufwarten. Das US-Arbeitsministerium berichtete, dass in der vergangenen Woche die Anträge um 9.000 auf insgesamt 211.000 gefallen sind. Experten hatten im Durchschnitt mit einer Zunahme auf 221.000 gerechnet, sodass das Ergebnis als überraschend interpretiert werden kann. Zurück in Europa beschleunigte sich das Wachstum der Geldmenge im Euroraum deutlich im November. Die Europäische Zentralbank (EZB) meldete einen Anstieg der breit gefassten Geldmenge M3 um 3,8 Prozent, nachdem im Vormonat der Zuwachs bei 3,4 Prozent lag. Erwartet worden war nur ein Anstieg auf 3,5 Prozent. In Deutschland erreichte die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2024 einen historischen Höchststand. Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass rund 46,1 Millionen Menschen beschäftigt waren. Dennoch zeigt sich ein eher trüber Ausblick für 2025, insbesondere in Gewerbe- und Bausektoren, während der Dienstleistungssektor Wachstum verzeichnete. Auch in China machte sich ein Stimmungseinbruch im verarbeitenden Gewerbe bemerkbar, obwohl der Sektor mit einem Einkaufsmanagerindex von 50,1 Punkten weiterhin knapp im expansiven Bereich bleibt, wie das Statistikamt in Peking mitteilte.