15. März, 2025

Wirtschaft

Industriegigant Deutschland: Aufbruch zu Innovation und Sicherung von Arbeitsplätzen

Industriegigant Deutschland: Aufbruch zu Innovation und Sicherung von Arbeitsplätzen

Bei einem bundesweiten Aktionstag haben zahlreiche Industriebeschäftigte in deutschen Ballungszentren ein eindrucksvolles Zeichen für eine solide Industrie und Arbeitsplatzsicherheit gesetzt. Der Aufruf zu dieser Demonstration erfolgt vor dem Hintergrund einer sich verschärfenden industriellen Lage in Deutschland, was bei vielen Arbeitnehmern Besorgnis über die Zukunft ihrer beruflichen Perspektiven auslöst, so die IG Metall. Die Gewerkschaft fordert daher vehement, dass sowohl Politik als auch Unternehmen substanzielle Investitionen tätigen sollten. Ziel ist eine proaktive Industriepolitik sowie eine gezielte Unterstützung von Innovationen und zukunftsweisenden Technologien. Christiane Benner, die Vorsitzende der IG Metall, machte unmissverständlich klar: "Ein Deutschland ohne Industrie bedeutet wirtschaftliche Schwäche, und das werden wir nicht akzeptieren." Die Arbeitgeber hingegen sieht die Gewerkschaft in der Pflicht. Der Vorwurf lautet, dass Einsparungen, Verlagerungen sowie eine Vernachlässigung von Innovation keine zukunftsweisende Strategie darstellen. Benner betonte: "Wir sind in der Lage, neue Technologien und eine grüne Industrie zu entwickeln, und dieser Weg muss jetzt beschritten werden." Sie lobte zwar die Politik für die Einsicht in die Notwendigkeit von Maßnahmen, wies jedoch darauf hin, dass bisher noch keine konkreten Vorhaben umgesetzt seien. Es sei nun an allen politischen Akteuren, Verantwortung zu übernehmen, um einen Misserfolg dieses entscheidenden Vorhabens zu vermeiden. Unter dem treffenden Motto „Mein Arbeitsplatz. Unser Industrieland. Unsere Zukunft!“ fanden in etlichen Städten, darunter Hannover, Stuttgart, Köln, Frankfurt und Leipzig, große Kundgebungen statt. Die IG Metall gibt die Teilnehmerzahl mit über 77.000 an und spricht von der bedeutendsten öffentlichen Demonstration der Gewerkschaftsbewegung seit Jahren. Zum Gelingen der Veranstaltungen trug auch das vielfältige kulturelle Rahmenprogramm mit Beiträgen von bekannten Bands und Künstlern bei, auch wenn die genauen Teilnehmerzahlen nicht unabhängig verifiziert wurden.