Der amerikanische Technologieriese Apple sieht sich in Indonesien weiterhin mit einem Verkaufsstopp für das iPhone 16 konfrontiert. Der Grund: Ein geplanter Deal, der eine Investition in Höhe von einer Milliarde US-Dollar für den Bau einer AirTag-Fabrik umfasst, wird von den Behörden als unzureichend angesehen, um den lokalen Investitionsanforderungen gerecht zu werden.
Minister Agus Gumiwang Kartasasmita erklärte, dass die Vorschriften zur lokalen Wertschöpfung die Herstellung eines Teils der Smartphones oder deren Komponenten im Inland vorschreiben. Da der AirTag lediglich als Zubehör gilt, reicht das Projekt Apples nicht aus, um das benötigte lokale Zertifikat zu erhalten.
Bisher hat die indonesische Regierung keine Grundlage, um das Zertifikat auszustellen, das Apple für den Verkauf seines neuesten Vorzeigegeräts im Land benötigt. Minister Kartasasmita betonte, dass Apple weitere Verhandlungen führen muss, um eine Genehmigung zu erlangen. Sanktionen gegen das Unternehmen wären nur das letzte Mittel, falls keine Einigung erzielt wird. Um den Konflikt zu entschärfen, hat die Regierung bereits einen Gegenentwurf an Apple gesendet.
Das Unternehmen strebt eine Fertigstellung der Fabrik bis Anfang 2026 an, um mit der Produktion der AirTags zu beginnen. Mit dieser Investition hofft Apple, das Verkaufsverbot des iPhone 16, das im Oktober verhängt wurde, aufzuheben. Unternehmensvertreter befinden sich derzeit in Jakarta, um mit der Regierung über den Vorschlag zu verhandeln.