Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Montagvormittag weitgehend unbewegt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schaffte es nicht, eine eindeutige Tendenz zu finden und schwankte zwischen leichten Gewinn- und Verlustzonen. Zuletzt konnte er sich nicht behaupten und verlor 0,19 Prozent auf 4.862,15 Punkte.
Die Veröffentlichung der Einkaufsmanager-Indizes aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien brachte enttäuschende Ergebnisse zutage, welche die Erwartungen des Marktes unterschritten. Diese schwächeren Daten verstärkten zugleich die Hoffnung auf künftige Zinssenkungen in der Eurozone.
Außerhalb der Eurozone verzeichnete der schweizerische SMI einen leichten Anstieg von 0,14 Prozent und erreichte 11.950,19 Punkte. Der britische FTSE 100 konnte ebenfalls zulegen und verbesserte sich um 0,09 Prozent auf 8.237,13 Punkte. In London sorgte die Nachricht, dass Rea Group das Angebot für den Immobilienportalbetreiber Rightmove aufgestockt hat, für eine Kurssteigerung der Rightmove-Aktien um 2,6 Prozent.
Unter den größten Verlierern im EuroStoxx war erneut der französische Luxuskonzern Kering zu finden, dessen Aktien um 2,7 Prozent nachgaben. Die Barclays Bank äußerte sich skeptisch über das dritte Quartal von Kering. Zudem stufte die Bank of America (BofA) das Unternehmen von „Buy“ auf „Neutral“ herab.
Während Bankenwerte im Sektorvergleich besonders schwach abschnitten, führten die Versorger die Branchenübersicht an.