Die indische Rupie sank am Freitag auf ihr bisher niedrigstes Niveau, wobei ein erstarkender Dollar und anhaltende Kapitalabflüsse ausländischer Investoren die Währung unter Druck setzten. Verschärfte geopolitische Risiken trugen zusätzlich zur Unsicherheit bei.
In den frühen Handelsstunden fiel die Rupie auf 84,4975 und damit unter den bisherigen Rekordtiefstand von 84,4925 vom Vortag. Ein mögliches Eingreifen der Reserve Bank of India konnte die Verluste der Rupie jedoch begrenzen. Händler berichteten von umfangreichen Angeboten staatlicher Banken in der Nähe der Marke von 84,50, die im Auftrag der Zentralbank getätigt wurden.
Der Dollar-Index erreichte am Donnerstag ein 13-Monats-Hoch, zeigte sich im asiatischen Handel jedoch leicht schwächer, während die meisten regionalen Währungen moderate Gewinne verzeichneten. Ausländische Investoren haben im November bislang netto mehr als 4 Milliarden Dollar aus lokalen Aktien und Anleihen abgezogen, was den Druck auf die lokale Währung verstärkt.