25. November, 2024

Politik

Indiens Börse kollabiert nach Wahlchaos!

Während Modi seine dritte Amtszeit feiert, reagiert die Börse mit den stärksten Verlusten seit Jahren auf das unsichere Wahlergebnis.

Indiens Börse kollabiert nach Wahlchaos!
Obwohl Narendra Modi als Sieger aus der Wahl hervorging, sieht sich der indische Premierminister einer herausfordernden wirtschaftlichen Landschaft gegenüber.

Die jüngsten Parlamentswahlen in Indien haben nicht nur die politische Landschaft verändert, sondern auch deutliche Schockwellen durch die Finanzmärkte gesendet.

Premierminister Narendra Modi, der sich selbst zum Sieger erklärte, sieht sich einer herausfordernden Legislaturperiode gegenüber, da seine Partei BJP die absolute Mehrheit verloren hat. Dies zwingt ihn, Koalitionspartner zu suchen, um eine regierungsfähige Mehrheit zu bilden.

Marktreaktionen auf politische Unsicherheit

Die Aktienmärkte reagierten sofort auf die Wahlresultate mit erheblichen Verlusten, die stärksten seit vier Jahren. Investoren und Marktbeobachter sind besorgt über die politische Stabilität und die Auswirkungen auf Modis Reformagenda, die Indiens Wirtschaft in den letzten Jahren vorangetrieben hat.

Die Bombay Stock Exchange verzeichnete starke Einbrüche, was die Unsicherheit unter den Anlegern verdeutlicht.

Modis Versprechen und Herausforderungen

Modi, der in seine dritte Amtszeit startet, hat das Land mit ehrgeizigen Infrastrukturprojekten und Wirtschaftsreformen transformiert. Indien hat sich zur fünftgrößten Wirtschaftsmacht der Welt entwickelt, was das Land für internationale Investoren attraktiv macht.

Jedoch stehen Modi und seine Regierung vor erheblichen Herausforderungen: Arbeitslosigkeit, Inflation und eine ungleiche Verteilung des Wachstums belasten die Wirtschaft.

Indiens Rolle auf der globalen Bühne wird immer bedeutender, insbesondere als strategischer Partner gegen ein aggressiver werdendes China. Doch Modis neutraler Standpunkt im Ukraine-Krieg und die engen Beziehungen zu Russland werfen Fragen auf, besonders bei westlichen Alliierten, die eine stabilere und demokratischere Führung in Neu-Delhi bevorzugen würden.