Imperial Oil, einer der großen kanadischen Ölkonzerne, verzeichnete im dritten Quartal einen Gewinnrückgang. Dieser entstand durch einen Einbruch der Raffineriemargen und sinkende Rohstoffpreise, trotz einer gesteigerten Produktion. Weltweite Ölkursverluste, verursacht durch eine schwächere Nachfrage aus China, dem größten Ölabnehmer, und Sorgen über ein Überangebot beeinflussten die Quartalsergebnisse erheblich. Der Durchschnittspreis für die Ölsorte Brent sank im Berichtsquartal um fast neun Prozent auf 78,30 US-Dollar pro Barrel im Vergleich zum Vorjahr. Auch der Preis für US-amerikanisches WTI-Öl fiel um 8,3 Prozent. Imperial Oil konnte eine Produktionssteigerung auf durchschnittlich 447.000 Barrel Öläquivalent pro Tag verzeichnen, verglichen mit 423.000 Barrel im Vorjahreszeitraum. Allerdings sanken die Raffineriedurchsatzmengen aufgrund von Wartungsarbeiten in den Anlagen Nanticoke und Strathcona von 416.000 auf 389.000 Barrel pro Tag. Die Nutzungsquote der Raffinerien fiel im dritten Quartal entsprechend von 96 auf 90 Prozent. Insgesamt reduzierte sich der Nettogewinn von Imperial Oil auf 1,24 Millionen kanadische Dollar, was einem Ergebnis von 2,33 Dollar pro Aktie entspricht, nach 1,6 Milliarden Dollar oder 2,76 Dollar pro Aktie im Jahr zuvor.
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Imperial Oil: Rückgang der Gewinne im dritten Quartal trotz gestiegener Produktion
