Am Freitagmorgen sorgten Ermittler der südkoreanischen Korruptionsbekämpfungsbehörde für Aufsehen, als sie versuchten, einen Haftbefehl gegen den des Amtes enthobenen Präsidenten Yoon Suk Yeol zu vollstrecken. Diese Nachricht verbreitete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.
Unter starker Polizeipräsenz rückten etwa 3.000 Beamte, begleitet von einem Team des Korruptionsermittlungsbüros für hochrangige Amtsträger, aus. Sie erreichten in fünf Fahrzeugen das Regierungsgebäude in Gwacheon, um sich anschließend zu der Residenz des ehemaligen Präsidenten in Hannam-dong, Yongsan-gu, Seoul, zu begeben, so Yonhap weiter.
Dieser Vorgang stellt einen bedeutenden Schritt in den laufenden Ermittlungen dar, die die politische Landschaft Südkoreas in Aufruhr versetzt haben. Präsident Yoon sieht sich gravierenden Korruptionsvorwürfen ausgesetzt, deren Aufklärung vor Ort fortgesetzt wird.