23. November, 2024

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Immobilienriesen im Fokus: Ein Vergleich von Realty Income und Agree Realty

Immobilienriesen im Fokus: Ein Vergleich von Realty Income und Agree Realty

In der dynamischen Welt der Immobilien-Investment-Trusts (REITs) stehen Realty Income und Agree Realty an vorderster Front, wenn es um freistehende Einzelhandelsimmobilien mit sogenannten Net-Lease-Verträgen geht. Diese Verträge verlagern die Betriebsaufwendungen, wie Gebäudewartung und Grundsteuern, auf die Mieter und sichern den REITs ein stabiles Einkommen. Dies eröffnet ihnen die Möglichkeit, regelmäßig monatliche Dividenden an Aktionäre auszuschütten. Ein tieferer Blick auf die finanziellen Kennzahlen dieser REITs deutet jedoch auf eine straffere finanzielle Lage hin, als auf den ersten Blick ersichtlich. Der Verschuldungsgrad von Agree Realty liegt nach Ausschluss von noch nicht abgewickelten Vorausaktienverkäufen bei 4,9. Die Kreditwürdigkeit des Unternehmens wird mit BBB+/Baa1 bewertet, im Vergleich zu Realty Incomes A-/A3, einem der wenigen REITs im S&P 500 mit so hoher Bonität. Ein Vergleich der Immobilienportfolios zeigt, dass beide Unternehmen auf freistehende Einzelhandelsimmobilien setzen, jedoch mit unterschiedlichen Akzenten. Realty Income besitzt weltweit 15.457 Immobilien und bedient 1.552 Kunden aus 90 Industrien, was es zum siebtgrößten REIT der Welt macht. Einzelhandelsimmobilien machen 79,4% des Portfolios aus, ergänzt durch Industrieimmobilien, Spielstätten und Datenzentren. Ein beachtlicher Anteil von 32% der Mieter sind zudem investmentwürdige Mieter.