Eigentumswohnungen verzeichneten einen Rückgang von 1,5 %, Einfamilienhäuser von 1,6 % und Mehrfamilienhäuser von 3,0 % im Vergleich zum Vorjahr.
Diese Entwicklung ist vor allem auf den Preisverfall im ersten Quartal 2024 zurückzuführen; die anschließende Erholung konnte den Gesamtrückgang nicht vollständig ausgleichen.
Regionale Unterschiede und Neubaupreise
In den deutschen Metropolen zeigen sich unterschiedliche Trends. Während Frankfurt einen Preisanstieg von 3,9 % bei Eigentumswohnungen verzeichnete, sanken die Preise in Hamburg um 4,9 %.
Bemerkenswert ist die Stabilität bei Neubauimmobilien: Trotz der allgemeinen Marktschwäche blieben die Preise für neu errichtete Wohnungen in den Top-7-Städten nahezu auf Rekordniveau. Kiel Institute
Einflussfaktoren und Prognosen für 2025
Mehrere Faktoren beeinflussen die aktuelle Marktlage. Steigende Zinsen erhöhen die Finanzierungskosten, während der anhaltende Wohnungsmangel, insbesondere in urbanen Gebieten, die Preise stützt.
Für 2025 prognostizieren Experten einen moderaten Preisanstieg von etwa 1 bis 3 %, insbesondere für energieeffiziente Immobilien in begehrten Lagen.
Diese Einschätzung basiert auf der Erwartung sinkender Zinsen und steigender Reallöhne, die den Immobilienkauf wieder attraktiver machen könnten.
Der deutsche Immobilienmarkt befindet sich an einem Wendepunkt. Während die Talsohle offenbar durchschritten ist, bleibt die weitere Entwicklung von verschiedenen wirtschaftlichen und politischen Faktoren abhängig.
Potenzielle Käufer und Investoren sollten die Marktdynamik aufmerksam verfolgen und ihre Entscheidungen auf fundierte Analysen stützen.
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