Die Hypothekenzinsen zeigen sich auch in dieser Woche in einem stetigen Aufwärtstrend. Laut Freddie Mac stieg der durchschnittliche nationale Zinssatz für eine 30-jährige Festhypothek um 12 Basispunkte auf 6,44 %, während der Zinssatz für die 15-jährige Festhypothek um 22 Basispunkte auf 5,63 % kletterte. Diese Entwicklung könnte Hausbesitzer, die über eine Refinanzierung nachdenken, dazu veranlassen, sich noch ein wenig zu gedulden, denn es wird erwartet, dass die Zinsen im kommenden Jahr wieder sinken.
Derzeitige Käufer könnten hingegen von der Situation profitieren, denn im Vergleich zum Vorjahr ist der 30-jährige Hypothekenzins um 1,19 % gesunken und liegt 38 Basispunkte unter dem 52-Wochen-Durchschnitt. Ähnlich verhält es sich bei den Zinsen für 15-jährige Hypotheken, die um 1,29 % im Vergleich zum letzten Oktober gefallen und 45 Basispunkte unter ihrem 52-Wochen-Durchschnitt liegen.
Wer sich tiefer in das Thema einarbeiten möchte, kann auf vielfältige Ressourcen zurückgreifen: Yahoo Finance stellt einen kostenfreien Hypothekenrechner bereit, der dabei hilft, die finanziellen Auswirkungen unterschiedlicher Zinssätze und Kreditlaufzeiten auf die monatlichen Raten zu verstehen. Dieser berücksichtigt auch Versicherungen, Steuern und weitere Ausgaben, die auf die monatlichen Auszahlungen Einfluss haben.
In der spannenden Welt der Hypothekenzinsen unterscheidet man zwischen Fest- und variablen Zinsen. Während eine Festzins-Hypothek den gleichen Zinssatz über die gesamte Laufzeit bietet, passen sich die Zinsen einer variablen Hypothek periodisch an verschiedene Wirtschafts- und Marktbedingungen an.
Aktuell äußern Ökonomen bei Fannie Mae und der Mortgage Bankers Association die Prognose, dass die 30-jährigen Festhypotheken zum Jahresende auf etwa 6,2 % sinken könnten. Sollte die Federal Reserve im nächsten Jahr die Leitzinsen mehrfach senken, erwartet man, dass auch die Hypothekenzinsen im Jahr 2025 wieder attraktiver werden.