Anleger stehen bei der Zusammenstellung ihres Portfolios oft vor der Wahl zwischen traditionellen und alternativen Anlageklassen. Während Kryptowährungen wie Bitcoin zunehmend in den Fokus rücken, bleiben etablierte Investitionen wie Immobilien für viele die bevorzugte Wahl.
Aktuell diskutiert die Finanzwelt intensiv, warum gerade bewährte Anlagestrategien die Nase vorn haben könnten. Trotz hoher Hypothekenzinsen, die für 30-jährige Festkredite durchschnittlich bei 6,84 % APR liegen, behalten Immobilien für viele Anleger ihren Reiz.
Laut Ed Mahaffy, zertifizierter Finanzplaner und Präsident von ClientFirst Wealth, bieten kommerzielle Immobilien solide Renditen, die oft mit der Inflation Schritt halten. „Wenn Sie nach einem stetigen Cashflow suchen, könnte dies die Antwort sein“, so Mahaffy. Nach Angaben von Realtor.com lagen die durchschnittlichen Immobilienrenditen seit 1975 bei über 26 % – eine beeindruckende Zahl für Langfristanleger.
Bevor man investiert, sollte man sich einige Fragen stellen: Wird eine Hypothek aufgenommen? Soll das Objekt selbst verwaltet werden? Wie wichtig sind bestimmte Steuervorteile und Liquidität? Auch die Möglichkeit, in börsennotierte Immobilien-Investmentgesellschaften (REITs) zu investieren, sollte in Betracht gezogen werden, um entsprechende Bedenken zu adressieren.
Erfahrene Investoren wie Dan Reedy betonen zudem, dass Immobilien als greifbarer Vermögenswert mit nachweislicher Stabilität und intrinsischem Wert punkten. Die Nationale Vereinigung der Immobilienmakler berichtet, dass der durchschnittliche Hausbesitzer in den letzten fünf Jahren etwa 147.000 US-Dollar an Immobilienvermögen angehäuft hat – allein bei Wohnimmobilien.