Die Softwarefirma MicroStrategy hat zwischen dem 6. August und dem 12. September Bitcoins im Wert von 1,11 Milliarden US-Dollar erworben und damit ihre Gesamtbestände der weltweit größten Kryptowährung auf ungefähr 9,45 Milliarden US-Dollar erhöht.
Die Genehmigung von Bitcoin-Exchange-Traded-Fonds durch die US-Börsenaufsicht SEC im Januar sowie die Unterstützung von Wall-Street-Größen und Persönlichkeiten wie Elon Musk haben diese einst in den Kinderschuhen steckende Anlageklasse näher an den Mainstream gerückt. Analysten betonen, dass MicroStrategys Bitcoin-Käufe zur Werterhaltung ihrer Reservegüter beigetragen haben und das Vertrauen in die Aktie des Unternehmens stärken, die sich parallel zur digitalen Währung bewegt.
MicroStrategy begann im Jahr 2020 mit dem Kauf und der Verwahrung von Bitcoin, als die Einnahmen aus seinem Softwaregeschäft rückläufig waren, und ist mittlerweile zum größten Firmeninhaber der Kryptowährung geworden. Das Unternehmen beendete das Jahr 2023 mit 190.000 Bitcoins in seiner Bilanz und hatte zuvor angekündigt, sein Bitcoin-Engagement weiter auszubauen. Der Vorstand von MicroStrategy beschloss zudem im Juli eine Aktienaufteilung im Verhältnis 1:10, um die Aktie für Investoren zugänglicher zu machen.
In der fraglichen Periode erwarb MicroStrategy etwa 18.300 Bitcoins zu einem durchschnittlichen Preis von rund 60.408 US-Dollar pro Bitcoin. Zum 12. September 2024 hielten das Unternehmen und seine Tochtergesellschaften etwa 244.800 Bitcoins, was etwa 9,45 Milliarden US-Dollar entspricht. Der durchschnittliche Kaufpreis inklusive Gebühren und Kosten liegt bei etwa 38.585 US-Dollar pro Bitcoin. MicroStrategys Aktien haben sich 2024 mehr als verdoppelt, während Bitcoin bisher um fast 31 % zugelegt hat.