Europa steht im aktuellen Handelskonflikt mit den Vereinigten Staaten vor einer herausfordernden Lage. Die Empfehlung lautet, fest und selbstbewusst aufzutreten, selbst wenn dies die europäischen Verbraucher belasten und die Wirtschaft verunsichern könnte. Der frühere US-Präsident Donald Trump bevorzugte eine harte Verhandlungslinie, und in wirtschaftlichen Belangen muss Europa zeigen, dass es ein Robustheit ausstrahlender Gigant auf der globalen Bühne ist.
Die US-amerikanischen Märkte haben diese Haltung bereits bemerkt, und es liegt nahe, dass auch im politischen Machtzentrum der USA, dem Weißen Haus, die Einsicht reifen wird, dass eine Eskalation des Konflikts letztlich für beide Parteien mehr Risiken als Vorteile birgt. Bis dahin gilt es, durchzuhalten und nach Alternativen zu suchen, die möglicherweise weniger augenscheinlich sind, aber gleichwohl eine passende Antwort bieten. So könnten Konsumenten ihre Jeans von Marken wie H&M oder Zara beziehen und Motorradbegeisterte auch Gefallen an Modellen von BMW finden. Whisky-Liebhaber ziehen ohnehin oftmals einen schottischen Scotch dem traditionellen amerikanischen Bourbon vor.