05. Januar, 2025

Reichtum

Im Takt der Superreichen: Die jährlichen Hotspots der Milliardäre

Von Davos bis St. Barts: Milliardäre leben nach einem festgelegten Kalender, der Geschäftsdeals, Kunstkäufe und ausschweifende Partys umfasst. Doch welche Orte ziehen die Elite magisch an, und was kostet es, dabei zu sein?

Im Takt der Superreichen: Die jährlichen Hotspots der Milliardäre
Mit Charterkosten von über drei Millionen Dollar pro Woche wird die Karibikinsel im Dezember zur Bühne der Superreichen. Partys auf Yachten und in exklusiven Clubs wie Nikki Beach bestimmen die Festtagsagenda der Milliardäre.

Januar: Davos – Gipfel der Mächtigen

Das Jahr beginnt für die globale Elite in den Schweizer Alpen. Das World Economic Forum in Davos ist ein Ort, an dem wirtschaftliche und politische Weichen gestellt werden.

Teilnehmer wie Bill Gates und Mark Zuckerberg zahlen fünfstellige Summen für Tickets, doch die eigentlichen Deals finden oft abseits der Konferenz statt.

Eine Unterkunft? Knapp 27.500 US-Dollar kostet eine mittelgroße Wohnung für fünf Nächte während des Gipfels. Für Hot Dogs auf den überbuchten Straßenständen zahlt man schnell 40 Euro.

Februar: Super Bowl – Luxus trifft Sport

Die reichsten Football-Fans der Welt chartern Jets und buchen Fünf-Sterne-Unterkünfte, um die NFL-Saison in den exklusivsten Logen zu feiern. Luxuspakete können bis zu drei Millionen US-Dollar kosten.

Logenplätze beim NFL-Finale können bis zu drei Millionen Dollar kosten. Milliardäre wie Jeff Bezos genießen das Spiel inmitten privater Partys, die genauso wichtig sind wie das Geschehen auf dem Spielfeld.

Neben dem Spiel sind es die privaten Partys, die im Fokus stehen: Milliardäre wie Jeff Bezos und David Solomon treffen hier auf Hollywood-Stars und Musiker – ein Mix aus Unterhaltung und Networking.

März: Art Basel Hongkong – Millionen für Kunst

Nach der Pandemie feierte Hongkong 2023 die Rückkehr der Art Basel, bei der Sammler wie Jerry Yang und Neil Shen Millionen für Werke ausgaben. Highlights waren Verkäufe wie George Condos „Purple Compression“ für 4,75 Millionen Dollar.

Die Veranstaltung zog nicht nur Sammler an, sondern auch Finanzmanager, die auf den „Wealth for Good“-Gipfel kamen, um Investoren zu gewinnen.

Juli: Sun Valley – Das Sommercamp der Milliardäre

In Idaho treffen sich die einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt beim Allen & Company Sun Valley Conference. Dort werden nicht nur Golfpartien gespielt, sondern auch milliardenschwere Deals abgeschlossen.

Beim jährlichen Treffen der globalen Wirtschaftselite in Idaho entstehen Mega-Deals. Jeff Bezos’ Kauf der Washington Post für 250 Millionen Dollar wurde hier initiiert – ein Ort, an dem Business und Freizeit verschmelzen.

Berühmt wurde das Camp, als Jeff Bezos 2013 dort die Washington Post für 250 Millionen Dollar erwarb. Eine Teilnahme? Streng limitiert auf die globale Elite.

Dezember: St. Barts – Neujahr auf den Superyachten

Zum Jahresabschluss ankern die teuersten Yachten der Welt vor der Küste von St. Barts. Partys wie die von Roman Abramovich sind legendär, auch wenn sie dieses Jahr ausbleiben.

Wer dennoch dabei sein will, braucht tiefste Taschen: Eintrittskarten für Partys wie die im Nikki Beach kosten Tausende, und eine Woche Charter auf einer der Superyachten beginnt bei etwa 3,36 Millionen Dollar.