Für den schwedischen Möbelgiganten IKEA, insbesondere die Ingka Group als größtem Franchise-Nehmer, steht fest: Weniger Handelszölle wären ein klarer Vorteil. Dies betonte Jesper Brodin, der CEO der Ingka Group, in Davos während des World Economic Forums (WEF). Unternehmen weltweit – so Brodin – profitieren von harmonisierten Zölen; je geringer die Handelsbarrieren, desto besser. Schließlich lauert immer ein gewisses Risiko, dass gestiegene Kosten letzten Endes an die Kunden weitergegeben werden müssen. In den vergangenen Jahren haben Konsumenten unter der Last von Inflation und hohen Zinsen gelitten, erläuterte Brodin. Doch jetzt bessert sich der Ausblick: die Nachfrage scheint sich zu erholen. “Wir sind recht optimistisch und beobachten bereits, dass sich die Verbraucher auf ein normales Konsumverhalten zubewegen”, stellte er fest. Trotz alledem führte Ingka Group im vergangenen Jahr Preissenkungen durch, um preisbewusste Käufer in die markanten blauen IKEA-Läden zurückzulocken. Dies ging jedoch zu Lasten von Nettogewinn und Umsatz. Die Gruppe ist weltweit aktiv, betreibt Filialen in 31 Ländern und generiert 90% des globalen Umsatzes der Marke IKEA.