13. September, 2024

Wirtschaft

Ifo-Geschäftsklima trübt sich weiter ein, während US-Wirtschaft aufblüht

Ifo-Geschäftsklima trübt sich weiter ein, während US-Wirtschaft aufblüht

Die Wirtschaftsstimmung in Deutschland hat sich im August erneut eingetrübt: Das Ifo-Geschäftsklima sank um 0,4 Punkte auf 86,6 Zähler. Dies ist der dritte aufeinanderfolgende Rückgang und markiert den tiefsten Stand seit Februar. Ökonomen hatten im Durchschnitt sogar mit einem Rückgang auf 86,0 Punkte gerechnet. Damit bestätigen sich die Befürchtungen, dass die deutsche Wirtschaft zunehmend unter Druck gerät.

Gegenläufig zeigt sich die US-amerikanische Wirtschaft, wo die Aufträge für langlebige Güter im Juli unerwartet stark um 9,9 Prozent zulegten. Dies übertraf die Erwartungen der Volkswirte deutlich, die nur mit einem Zuwachs von 5,0 Prozent gerechnet hatten. Der Anstieg folgt auf einen Rückgang um fast sieben Prozent im Juni.

Unterdessen bleiben die internationalen Konflikte brisant: Die Friedensverhandlungen zum Gaza-Krieg in Kairo stecken weiterhin in einer schwierigen Pattsituation, wie ägyptische Sicherheitskreise berichteten. Eine Einigung scheint in weiter Ferne.

Auch die Spannungen im Nahen Osten halten an. Nach einem Angriff der libanesischen Hisbollah-Miliz auf israelische Ziele haben die USA ihre militärische Präsenz in der Region verstärkt. Trotz einer leichten Stabilisierung ist die Situation weiterhin angespannt, zumal die Hamas erneut Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert hat.

In der Ukraine haben russische Angriffe das Energiesystem schwer getroffen. 15 von 24 Regionen meldeten Schäden, darunter das Wasserkraftwerk am Kiewer Stausee. Ministerpräsident Denys Schmyhal sprach von Toten und Verletzten sowie umfassenden Stromausfällen.