In einem unerwarteten Aufeinandertreffen eines ICE mit einem Sattelzug im Hamburger Stadtteil Rönneburg wurden insgesamt zwölf Menschen verletzt, wobei einer von ihnen mit lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Klinik eingeliefert werden musste. Ein weiterer Fahrgast erlitt schwere Verletzungen, während zehn weitere Passagiere leicht verletzt wurden. Die genaue Identität und das Geschlecht der Verletzten blieben zunächst unklar. Der Zug, der zu dem Zeitpunkt des Unfalls noch 269 unverletzte Passagiere beherbergte, soll demnächst evakuiert werden. Die örtliche Polizei arbeitet intensiv an der Organisation der Evakuierung, bei der vermutlich Busse zum Einsatz kommen, um die Reisenden sicher weiterzubefördern. Das Unglück ereignete sich offenbar, als der ICE an einem Bahnübergang mit einem Sattelzug kollidierte, der Berichten zufolge Bahnschienen transportierte. Durch den Zusammenstoß wurde die Ladung des Lastwagens großflächig entlang der Unfallstelle verteilt. Anspruchsvolle Räumarbeiten der Unfallstelle sind zu erwarten. Durch die Sperrung der Bahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und Maschen in Niedersachsen sind die Auswirkungen auf den Fernverkehr jedoch laut einer Sprecherin der Deutschen Bahn moderat. Die Züge werden umgeleitet, was zu einer Verzögerung von rund 15 Minuten führt – eine Erleichterung für die zahlreich geplanten Reisen, obgleich sie Geduld erfordert.
Wirtschaft
ICE-Unfall in Hamburg: Zusammenstoß mit Sattelzug sorgt für Verletzte und Verspätungen
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