25. Oktober, 2024

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IBM unter Analystendruck: Uneinheitliche Bewertungen und Kurskorrekturen

IBM unter Analystendruck: Uneinheitliche Bewertungen und Kurskorrekturen

Die Aktie von International Business Machines (IBM) musste am Donnerstag im Tagesverlauf einen Rückgang von 6 % verkraften. Grund hierfür war eine Reduzierung des Kursziels durch Morgan Stanley von 217 auf 208 US-Dollar, während das 'Equal Weight'-Rating beibehalten wurde. Zwischenzeitlich fiel der Aktienkurs auf 216,29 US-Dollar, bevor er sich wieder leicht erholte und bei 218,18 US-Dollar lag. Das Handelsvolumen war leicht über dem Durchschnitt.

Diese Anpassung durch Morgan Stanley reiht sich in eine Vielzahl divergierender Analystenbewertungen ein. Bereits zu Jahresbeginn stufte die DZ Bank IBM von 'Kaufen' auf 'Halten' herab und setzte ein Kursziel von 215 US-Dollar. Gleichzeitig haben andere Analystenhäuser wie die Royal Bank of Canada ihr Kursziel für IBM auf 250 US-Dollar angehoben und ein 'Outperform' Rating vergeben. Auch Evercore ISI schloss sich dem positiven Trend mit einem Kursziel von 240 US-Dollar und ebenfalls 'Outperform' an. Demgegenüber steht die UBS Group, die IBM mit einem Kursziel von lediglich 145 US-Dollar unverblümt auf 'Verkaufen' setzte.

Trotz der durchwachsenen Analystenstimmen gibt es institutionelle Investoren, die aktuell vermehrt in IBM investieren und ihre Anteile aufstocken. IBM, mit einer Marktkapitalisierung von 200,51 Milliarden US-Dollar, weist eine solide Bilanzstruktur mit einem aktuellen Verhältnis von 1,12 und einem schnellen Verhältnis von 1,08 auf. Die Verschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital liegt weiterhin bei 2,20.

Für das laufende Quartal wies IBM einen Gewinn je Aktie von 2,30 US-Dollar aus, was leicht unter den Erwartungen von 2,35 US-Dollar liegt. Der Umsatz belief sich auf 14,97 Milliarden US-Dollar, mit einem bescheidenen Anstieg von 1,5 % im Jahresvergleich. Für das kommende Jahr prognostizieren Analysten einen Gewinn je Aktie von 10,1 US-Dollar auf Jahresbasis.