24. Oktober, 2024

Technologie

IBM setzt Wachstumskurs durch Innovationen und Partnerschaften fort

IBM setzt Wachstumskurs durch Innovationen und Partnerschaften fort

IBM kann auf ein solides drittes Quartal 2024 zurückblicken. Besonders erfreulich ist das zweistellige Umsatzwachstum im Softwarebereich, getragen durch die Wiederbelebung von Red Hat und erfolgreiche Transaktionsabwicklung. Die Hauptschlagader des Unternehmens, das Infrastrukturgeschäft, spürt den Schwung des z16-Zyklus, was die zunehmende Abhängigkeit der Kunden vom Mainframe deutlich unterstreicht. Während der Beratungsergebnisse hinter den Erwartungen zurückblieben, zeigt sich IBM optimistisch, das Potenzial ihrer Portfolioverlagerung hin zu Hybrid-Cloud und künstlicher Intelligenz (KI) ausschöpfen zu können. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten sind Technologieausgaben stabil, denn Unternehmen betrachten Technologie als Motor für Wettbewerbsvorteile. Im Hinblick auf IBM's Investitionen in KI ist es beeindruckend, dass sich das Potenzial von GPT-3-Modellen auf ein Volumen von mehr als 3 Milliarden US-Dollar ausgeweitet hat. Produkte wie RHEL.ai und OpenShift AI stehen zur Verfügung, um den Kunden ein solides KI-Fundament zu bieten, während Dienstleistungen und Partnerschaften mit globalen Giganten wie AWS und Qualcomm das Angebot abrunden. Die Finanzzahlen von IBM zeugen von einem robusten Geschäftsmodell: Ein Umsatz von 15 Milliarden US-Dollar, ein bereinigtes EBITDA von 3,8 Milliarden US-Dollar und ein freier Cashflow von 6,6 Milliarden US-Dollar in den ersten neun Monaten sind bemerkenswert. Software generiert inzwischen 45 % des Gesamtumsatzes und die sich fortsetzende Expansion in Schlüsselplattformen wie Hybrid-Cloud und KI lässt eine positive Zukunft erwarten. Ein weiteres Highlight ist die kürzlich eröffnete IBM Quantum-Datenzentrale in Europa, die Zugang zu den leistungsstärksten Quantencomputern der Welt bietet. Strategische Akquisitionen wie Apptio und die geplante Übernahme von HashiCorp stärken das Portfolio und positionieren IBM für weiteres Wachstum in 2025. Kurz: Mit einem Fuß in der Technikverwaltung und dem anderen in der Zukunft ist IBM bereit, auch künftige Herausforderungen souverän zu meistern.