IBM setzt auf Open-Source-Strategie mit neuen Granite 3.0 KI-Modellen

IBM hat die neueste Version seiner Granite-KI-Modelle veröffentlicht, die sich speziell an Unternehmen richten. Mit der Einführung von 'Granite 3.0' zielt IBM darauf ab, von dem wachsenden Interesse der Geschäftswelt an generativer Künstlicher Intelligenz (KI) zu profitieren und dabei auf eine Open-Source-Strategie zu setzen. Anders als Konkurrenten wie Microsoft, die ihre KI-Modelle gegen Bezahlung anbieten, stellt IBM die Modelle kostenlos zur Verfügung. IBM offeriert jedoch mit Watsonx ein kostenpflichtiges Werkzeug, das Unternehmen dabei unterstützt, die Modelle in ihren eigenen Datenzentren nach Maß anzupassen und zu betreiben. Schon ab dieser Woche sind einige Varianten der neuen Granite-Modelle für die kommerzielle Nutzung auf der Watsonx-Plattform verfügbar. Zudem sind einige Modelle auf der Software-Tool-Sammlung von Nvidia zugänglich, um die Integration von KI-Modellen in Unternehmen zu erleichtern. Für das Training dieser neuen Modelle kamen die leistungsfähigen H100-Grafikprozessoren des Marktführers Nvidia im Bereich KI-Chips zum Einsatz, wie Dario Gil, IBM-Forschungsdirektor, berichtete.