Im dritten Quartal 2024 stehen bei IBM die Zeichen auf Wachstum, besonders im Geschäftsfeld der Beratung. Das Unternehmen wird voraussichtlich von einer steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen im Technologiebereich und Unternehmenswandel profitieren, was sich in erhöhten Einnahmen widerspiegeln dürfte.
Der Beratungsbereich von IBM umfasst Dienste im Business Transformation, Technology Consulting und Application Operations. Diese Dienste fokussieren sich darauf, durch gezielte Branchenkenntnisse und strategisches Prozessverständnis Innovation und Mehrwert für Kunden zu generieren.
Im Rahmen des Quartals verstärkte IBM seine Präsenz im Bereich der generativen Künstlichen Intelligenz durch die Einführung des IBM Consulting Cybersecurity Assistant. Diese Neuerung soll künftig die Fähigkeiten von IBM im Bereich der Bedrohungserkennung und -abwehr entscheidend verbessern, indem sie zur schnelleren und präziseren Reaktion auf kritische Sicherheitsbedrohungen beiträgt.
Des Weiteren hat IBM die Übernahme von Accelalpha abgeschlossen, einem Experten für die Implementierung von Oracle Cloud-Anwendungen. Diese Akquisition zielt darauf ab, IBMs Beratungsfachwissen in den Bereichen Lieferketten, Logistik, Finanzen und Kundentransformation zu stärken. Die Integration von Accelalphas Fachteam wird IBM ermöglichen, seinen Kunden modernste Oracle-Lösungen anzubieten und einen Wettbewerbsvorteil durch den Einsatz von Cloud-Technologien und generativer AI zu generieren.
Zudem hat IBM einen bedeutenden Fünfjahresvertrag mit der U.S. Agency for International Development (USAID) geschlossen, um deren Cybersecurity-Programm in Europa und Eurasien zu unterstützen. Diese strategischen Entwicklungen deuten auf ein potenzielles Umsatzwachstum im Beratungssegment hin.
Analysten schätzen die Einnahmen des Beratungsbereichs im dritten Quartal auf 5,22 Milliarden US-Dollar, was einer Verbesserung zum Vorjahr entspricht. Die Gesamtumsätze von IBM werden auf 15,14 Milliarden US-Dollar geschätzt, mit einem erwarteten Gewinn von 2,27 US-Dollar pro Aktie.
Trotz dieser positiven Aussichten bleibt IBM bei einem Zacks Rank #3 und einem Earnings ESP von -2,43%, was die Chancen auf eine Umsatzsteigerung einschränken könnte.