In einem eindrucksvollen Schritt zur Stärkung seines britischen Geschäftsplans hat der spanische Energieriese Iberdrola angekündigt, in den kommenden vier Jahren bis zu 12 Milliarden Pfund in seine Tochtergesellschaft Scottish Power zu investieren. Diese bedeutende Investition erfolgt im Vorfeld eines internationalen Investitionsgipfels, der in London ausgerichtet wird und findet inmitten der Bestrebungen der neuen britischen Labour-Regierung statt, das Land als attraktiven Standort für ausländische Investitionen zu etablieren. Der britische Premierminister Keir Starmer hob hervor, dass das Land die Voraussetzungen für florierendes Unternehmertum schaffe und der Investitionsgipfel als Katalysator für Innovation und wirtschaftliches Wachstum in allen Landesteilen dienen solle. Rund zwei Drittel der Investitionen von Iberdrola sollen in die Stromübertragungs- und -verteilnetze fließen, was auf die dringend benötigte Modernisierung der Energieinfrastruktur hinweist. Angesichts der ambitionierten Klimaziele Großbritanniens, die eine drastische Erhöhung der Kapazitäten von erneuerbaren Energien bis 2030 vorsehen, betonte Iberdrola-Chef Ignacio Galan den Einfluss der klaren politischen Zielrichtung und stabilen regulatorischen Rahmenbedingungen des Landes auf die Verdopplung der Investitionspläne. Zusätzliche Investitionen wurden auch von anderen Branchenführern angekündigt: Der dänische Offshore-Windpark-Entwickler Ørsted wird 8 Milliarden Pfund beisteuern, während die 2,5 Milliarden Pfund schwere Investition der Firma Green Volt in schwimmende Windprojekte den Ausbau der britischen Windkraft-Kapazitäten weiter vorantreiben soll.
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Iberdrola verdoppelt Engagement in Großbritannien: immense Investitionen in erneuerbare Energien
