26. November, 2024

Wirtschaft

Hyundai verstärkt Engagement in Malaysia: Ausbau der Produktion angekündigt

Hyundai verstärkt Engagement in Malaysia: Ausbau der Produktion angekündigt

Hyundai Motor hat bekannt gegeben, in den kommenden fünf Jahren bis zu 480 Millionen US-Dollar in Malaysia zu investieren. Ziel ist es, die Produktionskapazität zu erhöhen und den Marktanteil im zweitgrößten Fahrzeugmarkt Südostasiens zu erweitern. Diese Entscheidung wurde im Zusammenhang mit Berichten aus Südkorea bekannt. Das Unternehmen plant, die Zusammenarbeit mit seinem lokalen Partner Inokom Corporation, einer Tochtergesellschaft der örtlichen Sime Darby Motors Gruppe, fortzusetzen. Ab 2025 soll das Investitionsprogramm starten, das auch die Modernisierung des bestehenden Montagewerks in Kulim umfasst, welches derzeit das überholte Santa Fe SUV Modell herstellt. Zudem sollen neue, aktualisierte Modelle eingeführt werden. Ein wesentlicher Bestandteil der Pläne ist die lokale Montage des Staria Minibusses ab Mitte 2025 im Kulim-Werk. Hierfür werden importierte Kits im Completely Knocked Down (CKD)-Verfahren verwendet, mit einem Ziel von 20.000 Einheiten pro Jahr. Darüber hinaus ist eine Erweiterung des Portfolios mit lokal montierten Hyundai- und Genesis-SUVs und -MPVs vorgesehen, wobei zunächst auf Verbrennungsmotoren und Hybridfahrzeuge gesetzt wird, bevor eine Umstellung auf Elektrofahrzeuge erfolgt – im Einklang mit den Emissionsreduktionszielen Malaysias. Hyundai plant, bis Ende des Jahrzehnts etwa 30 % der malaysischen Produktion in andere südostasiatische Märkte zu exportieren. Zudem wird die Förderung von batterieelektrischen Fahrzeugen angestrebt, einschließlich des Aufbaus von Ladestationen und einer Batterie-Montageanlage. In einer Erklärung betonte Hyundai: "Unsere Investitionsentscheidung basiert auf der wachsenden Bedeutung Südostasiens und des malaysischen Marktes. Wir möchten durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Entwicklung lokaler Talente zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Region beitragen."