Die Hyundai Motor Group (HMG) hat bekannt gegeben, dass sie eine dreijährige Forschungsvereinbarung mit der Nanyang Technological University (NTU) in Singapur unterzeichnet hat. Im Zentrum der Zusammenarbeit stehen neue Energien, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Wasserstoffwirtschaft und fortschrittliche Energiesysteme gelegt wird.
Der südkoreanische Automobilhersteller betont, dass die Partnerschaft darauf abzielt, alternative Energiequellen zu entwickeln, indem sie ihre fortgeschrittenen Energietechnologien nutzt und diese an die einzigartigen Gegebenheiten Singapurs anpasst. Singapur, das aufgrund seiner begrenzten natürlichen Ressourcen 95% seines Stroms aus Erdgas gewinnt, sieht in Wasserstoffenergie und fortschrittlichen Energiesystemen eine wachsende Bedeutung auf dem Weg zur Klimaneutralität.
Hyun Sung Park, CEO des Hyundai Motor Group Innovation Center Singapore (HMGICS), erklärte: „HMGICS ist ein globaler Knotenpunkt für die Mobilitätsinnovation der Hyundai Motor Group. Mit dieser Partnerschaft wollen wir unsere Forschung im Bereich innovativer Technologien beschleunigen und so letztlich die wirtschaftliche Tragfähigkeit unserer nachhaltigen Mobilitätslösungen verbessern.“
Ein Schwerpunkt liegt auf der Betrachtung der Einführung von Wasserstoffproduktionstechnologien in Singapur. Dies umfasst die Implementierung von HMGs innovativen Verfahren der Ressourcen-Rückführung, wie der Plastik-zu-Wasserstoff- (P2H) und der Abfall-zu-Wasserstoff- (W2H) Systeme. Letzteres nutzt organische Abfälle zur Wasserstoffproduktion, während Ersteres nicht recycelbaren Kunststoff verwendet.
Zeitgleich fand eine feierliche Unterzeichnung zur Einrichtung eines dreigleisigen Forschungszentrums zwischen HMGICS, NTU und der Agency for Science, Technology, and Research (A*STAR) statt. Das Corporate Lab Program wird Forschung in innovativen Fertigungsbereichen wie Künstlicher Intelligenz, Robotik und 3D-Druck durchführen.