Die Huthi-Miliz, ein wichtiger Verbündeter des Iran im Jemen, hat Israel mit weiteren Angriffen gedroht, trotz einer bestehenden Waffenruhe mit der proiranischen Hisbollah. Der Anführer der Miliz, Abdel-Malik al-Huthi, bekräftigte, dass der Kampf auf 'allen Ebenen' fortgesetzt werde, einschließlich militärischer Einsätze. Besonders betont wird dabei die Strategie, die Erfolge an der libanesischen Front auszubauen und Eskalationen aus dem Irak und dem Jemen zu steigern.
Ein weiteres Anliegen der Huthi-Miliz bleibt die Unterstützung der Palästinenser im Gazastreifen. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass Israel seit einem Angriff der Hamas im Oktober 2023 in einen Krieg verwickelt ist. Während dieser Konflikt andauert, fokussieren die Huthi ihre Angriffe zunehmend auf den maritimen Bereich.
Ihre Dominanz im Jemen nutzt die Miliz, um die Schifffahrt im Roten Meer zu destabilisieren. Seit dem Ausbruch der Kämpfe im Gaza hat die Gruppe laut dem britischen Datenprojekt ACLED rund 300 Angriffe gegen Schiffe mit mutmaßlichen Verbindungen zu Israel durchgeführt. Diese aggressiven Handlungen führten zu einem massiven Einfluss auf den Seehandel, wobei zahlreiche Schiffe in den Schusslinien geraten sind.