Im Vorfeld des herannahenden Hurrikans Helene, der inzwischen zu einem Sturm der Kategorie 3 aufgestiegen ist, haben das Walt Disney World Resort und Universal Orlando betriebliche Anpassungen vorgenommen. Der Sturm bewegt sich weiter durch den Golf von Mexiko in Richtung Florida, wo sich die Bewohner und Unternehmen gleichermaßen auf den Landfall vorbereiten.
Das National Hurricane Center (NHC) meldete am frühen Donnerstagnachmittag, dass Helene "fast ein schwerer Hurrikan" sei und vor dem abendlichen Landfall an der Florida Big Bend noch zu weiteren Verstärkungen kommen werde.
Trotz ihrer zentralen Lage in Florida überwachen sowohl das Walt Disney World Resort als auch Universal Orlando aufmerksam den Sturm. Universal Orlando ließ FOX Business wissen, dass man die Universal Studios Florida und Islands of Adventure am Donnerstag zu den regulären Zeiten geöffnet hielt. Allerdings wurde die Schließzeit des Universal CityWalk auf 20 Uhr vorverlegt.
Die Hotels von Universal Orlando setzten ihre Dienstleistungen fort und konzentrierten sich darauf, sich um die Gäste zu kümmern. Dennoch wurden die "Halloween Horror Nights" für den Donnerstag abgesagt, ebenso wie der Betrieb des Wasserparks Universal Volcano Bay.
"Wir erwarten eine vollständige Wiedereröffnung unseres Resorts, einschließlich der Halloween Horror Nights, am Freitag, dem 27. September," so Universal Orlando.
Das Walt Disney World betonte, dass man die prognostizierte Route des Hurrikans genau beobachte und die Sicherheit der Gäste und Mitarbeiter oberste Priorität habe. Auf Nachfrage von FOX Business verwies das Resort auf seine "Wetter-Updates & Informationen"-Webseite.
Das Resort operierte am Donnerstag unter normalen Bedingungen, jedoch waren einige Angebote aufgrund des Sturms nicht verfügbar. So blieben der Wasserpark Typhoon Lagoon sowie die Minigolfanlagen geschlossen. Auch die Vermietung von Cabanas und Sonnenschirmen sowie "Mickey's Not-So-Scary Halloween Party" wurden gestrichen.
Obwohl das Magic Kingdom ursprünglich am Donnerstag um 18 Uhr schließen sollte, verlängerte Disney World die Öffnungszeiten bis 20 Uhr, um den Gästen mehr Zeit im Park zu ermöglichen.
Das Nationale Wetterdienst (NHC) rief die Bewohner im vorhergesagten Pfad des Sturms dazu auf, "Vorkehrungen zum Schutz von Leben und Eigentum sofort abzuschließen." Nach dem Landfall werde zwar eine Abschwächung des Sturms erwartet, die hohe Geschwindigkeit werde jedoch weiterhin starke Winde, besonders in Böen, ins Landesinnere bis zu den südlichen Appalachen bringen.
Floridas Gouverneur Ron DeSantis erklärte für 61 Bezirke den Notstand, um den Beamten zu ermöglichen, kritische Ressourcen vor möglichen Sturmschäden bereitzustellen.